Die eintönige, hoch ausgenutzte Investorenlandschaft Zugs bedrängt schon lange die von Landis & Gyr erbaute Gartenstadt. Eines der Ensembles der Gartenstadt, ein Spätes aus den 50ern, soll erneuert werden, nachhaltig, in Etappen, dem Ortsbild entsprechend und fortschrittlich. Das Projekt leistet einen zeitgenössischen Beitrag zur Gartenstadt in dem trotz Verdichtung das gemeinschaftliche und grundbezogene Wohnen im Mittelpunkt steht. Die zwei- bis dreigeschossigen Holzbauten und die Ausgestaltung der nutzbaren Aussenräume richten sich nach den benachbarten Ensembles – damit wird nicht zuletzt langfristig der Zusammenhalt der Gartenstadt gestärkt. Im umgebenden Lärm und jenseits von Sentimentalität wird die Gartenstadt dem Druck etwas entzogen und als alternative Wohnform in die Zukunft gerettet.
Gartenstadt Zug
Ersatzwohnbauten
Gebäudeversicherung Zug und Baugenossenschaft Familia
Wettbewerb 1. Preis 2015, Baugesuch 2018, Realisation 2024 – 2027
office haratori
Mitarbeiterin: Jutta Romberg
Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau, Zürich
martin Lenz AG, Baar
Projektnummer
054
Gartenstadt, Zug