Die Wohnnutzung orientiert sich, das Ensemble ergänzend und den Kreis schliessend, auf den wieder in den Mittelpunkt gesetzten Bosquet. Für sie gilt es gewissermassen einen der Situation angemessenen Typ zu (er)finden: im räumlichen Bezug zum Ensemble, in ihrem Doppelbezug zum Bosquet und zu den suburbanen Mehrfamilienhäusern ausserhalb, in ihrer Erschliessung und Wohnform.
Die Wohnhäuser greifen auf die Typologie zwei- bis dreigeschossiger Reihen-Einfamilienhäuser zurück. In ihrer Aufreihung richten sie sich nach dem orthogonalen System des Fabrik-Ensembles. Ihre Erschliessung erfolgt bosquetseitig. Der Eingang wird mit einem vielseitig nutzbaren, abtrennbaren, zum Bosquet öffenbaren Raum erweitert. Küche und Wohnen sind quer durch das Haus als offene räumliche Diagonale angeordnet. Die tiefer liegende Küche bezieht sich auf den Garten wogegen der über dem Eingang liegende, von Einblicken geschützte Wohnraum nahezu baumhüttenartig im Raum des Bosquet liegt.
Schönau Nord, Wetzikon
17 Reihenhäuser
HIAG Immobilien
Wettbewerb 2012, Gestaltungsplan 2023
office haratori, Mercè Portell, Zeno Vogel mit office winhov, Jan Peter Wingender, Uri Gilad
Mitarbeiter: Nahoko Hara, Jürg Spaar (Wettbewerb, Vorprojekt), Elena Pasini, Sofia Terceros (Gestaltungsplan)
Conzett Bronzini Partner AG, Chur
Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau, Zürich
Bilder: office haratori
Projektnummer
039
Schönau Wetzikon